Im Rahmen der Erstanamnese besprechen wir Ihr akutes Anliegen sowie Ihre Krankheitsgeschichte. Darüber hinaus werden im Rahmen der Untersuchung
neben Abhören, Blutdruckmessung und körperlicher Untersuchung auch Reflexzonen an Rücken und am Fuß in die Betrachtung einbezogen.
Das naturheilkundliche Erstanamnesegespräch ist sehr umfassend dauert etwa 1 bis 1,5 Stunden. Bitte planen Sie deshalb entsprechend Zeit hierfür ein.
Bitte bringen Sie zum ersten Termin mit:
- aktuelle Befunde
- Laborwerte
- regelmäßig einzunehmende Medikamente (naturheilkundliche und schulmedizinische) und
Nahrungsergänzungsmittel
sowie
- Ihren Morgenurin in einem sterilen Behältnis
Auf der Basis der eingehenden Anamnese, Untersuchung und Diagnostik erarbeiten wir gemeinsam einen für Sie abgestimmten Behandlungsplan.
Unser Ziel ist durch die ursächliche Behandlung eine Wiederherstellung von Einklang von Körper, Seele und Geist, und somit Wiederherstellung Ihrer Selbstregulationskräfte zu erreichen.
Behandlungsbausteine in meiner Praxis sind:
Grundsanierung mit Detox/Ausleitung, Entsäuerung, Darmbehandlung
Abwehrkräfte stärken/modulieren
Konstitutionstherapie
Präventionsberatung
Bewegungstherapie
Umstellung oder Anpassung der Ernährung
Orthomolekulare Medizin
Verordnungen naturheilkundlicher Medikamente
Ich arbeite mit spezialisierten Labors zusammen, die Blut-, Stuhl-, Urin- oder Speichelproben (Hormonspeicheldiagnostik) auswerten. Im Sinne einer naturheilkundlichen Untersuchung kann neben einem Blutlabor z. B. auch die Analyse der Darmflora und der Verdauungsleistung oder die Erhebung des Hormonstatus sinnvoll sein. Für die Diagnostik von Nahrungsmittelunverträglichkeiten biete ich neben einem Blutlabor gegebenenfalls auch eine Atemgastestung (Laktose, Fruktose oder Dünndarmfehlbesiedlung (SIBO) an.
Seit der Antike ist das Betrachten des Harns ein wichtiges diagnostisches Mittel und wird in vielen medizinischen Richtungen als Hinweisdiagnostik genutzt.
Die traditionelle Harnschau oder auch Urinfunktionsdiagnostik genannt, ist naturheilkundliches Diagnoseverfahren mit dem Ziel eine Anfälligkeit oder Neigung für die Ausbildung von Krankheiten des Patienten zu erkennen.
Neben der Diagnositik anhand eines Urinsticks, führe ich im Rahmen der Urinfunktionsdiagnostik unter Zusatz von Reagenzien eine Urinkochung durch.
Je ca. 5 ml des Morgenurins des Patienten wird in Reagenzgläser gefüllt und einem Teil der Proben werden Reagenzien zugesetzt. Es werden dann Farbveränderungen, Ausflockungen und Niederschläge im Kaltzustand bzw. nach der Urinkochung beurteilt. Darm, Lymphe, Galle, Bauchspeicheldrüse oder Leberaktivität werden so von mir beurteilt und geben mir einen Hinweis darauf, ob es sinnvoll sein könnte, den Therapieplan auf dieser Basis entsprechend zu ergänzen. Zudem führe ich zur Verlaufskontrolle im Rahmen der Behandlung wiederholte Untersuchungen durch.
Die Irisdiagnose, auch Iridologie oder Augendiagnose genannt, ist ein wichtiges Diagnostikinstrumentarium im Rahmen der traditionellen europäischen
Naturheilkunde, hat jedoch keine wissenschaftliche Beweiskraft.
Grundgedanke der Irisdiagnose ist, dass sich auf der Iris ähnlich den Reflexzonen z.B. auf Füßen, Rücken oder im Ohr, die Organsysteme abgebildet sind.
Mit Hilfe einer Spaltlampe, des Irismikroskops, schließe ich anhand der Grundfarbe des Auges, von Helligkeitsunterschieden des Irisgewebes, Struktur und Muster der Irisfasern, Ein- und Auflagerungen (z.B. flocken- oder wolkenartig), Pigmentflecken, Farbveränderungen in der Sklera (Augenweiß), und den Blutgefäßen der Bindehaut auf den Zustand der Organe sowie die Konstitution und Krankheitsdisposition des Patienten.
Bild: Quelle: fotolia osr72